Jurys

Špela Čadež ist Animationsregisseurin und Mitbegründerin des Finta Studios in Ljubljana, Slowenien. Ihre Filme wurden auf Festivals in der ganzen Welt mit mehr als 130 Preisen ausgezeichnet und liefen in Wettbewerben wie beim Sundance Film Festival, in Clermont Ferrand und Annecy. Als leidenschaftliche Verfechterin des Analogen hat Špela Čadež mit Filmen in Puppen- und Legetrick-Animation beeindruckt.

Ebele Okoye ist eine nigerianisch-deutsche Animationsproduzentin, Designerin, Regisseurin und VR-Künstlerin mit Sitz in Berlin. Als Afrikas erste weibliche Animatorin eine Pionierin der dortigen Animationsindustrie, ist die Animations-Unternehmerin und Multimedia-Gestalterin mit mehr als 20 Jahren Branchenerfahrung stolz darauf, oft als „Mutter der afrikanischen Animation“ bezeichnet zu werden. Die zweifache Gewinnerin des Africa Movie Academy Award und des Africa International Film Festival (AFRIFF) hat auch weltweit viele Preise und Anerkennung erhalten. Außerdem lehrte sie Animation, ist gefragt als Jurymitglied, Dozentin, Sprecherin und Podiumsgast bei Branchenveranstaltungen auf der ganzen Welt. Im Jahr 2022 wagte sie den Schritt in die Welt der Bildungstechnologie und gründete Spunky Toonz, ein Startup, das Materialien entwickelt, die ein gesundes, gemeinschaftliches und umweltfreundliches Denken bei Klein- und Vorschulkindern fördern.

Artistic director of Animac Lleida, the International Animation Film Show of Catalonia and curator of Animario Madrid, International Festival of Contemporary Animated Film. She has curated “Metamorphosis. Fantastic visions of Starewitch, Švankmajer and the Quay brothers“, exhibition co-produced by the CCCB (Barcelona 2014) and La Casa Encendida (Madrid 2014-2015) and „From doodles to pixel, more than a hundred years of Spanish animation“. The program co-produced by the CCCB and AC/E, presented at the Annecy International Animated Film Festival and the MoMA in New York, among other venues internationally. She directed Xcèntric, the CCCB’s cinema for 12 years and founded Anima’t, the animated section of the Sitges Fantastic Film Festival. He has curated animation at ArtFutura, FICG Guadalajara International Film Festival (Mexico) and MACBA, as well as film cycles for other festivals, museums, and art centers. He has created personal and commissioned audiovisual pieces in the United States (where he worked on staff for MTV and Locomotion), United Kingdom (MTV Europe), Italy (RAI), Iceland (ILM Films) and Spain (Canal Plus, TVE, Tesauro Films).

She is a lecturer at museums, festivals and universities and a professor at the Image and Multimedia Technology Center of the UPC. She holds a 5 year Degree in Fine Arts by UB (Barcelona University) and a Batchelor Degree in animation by UCA Farnham (University for Creative Arts) in the UK. She’s a doctoral candidate at the UPF Barcelona (Pompeu Fabra University)

Her writings on animation have been published in books, newspapers, and magazines. He is a member of governmental commissions, as well as juries in animation festivals such as Annecy (France), Ottawa (Canada) and Zagreb (Croatia).

Jonatan Schwenk, 1987 in Göttingen geboren, ist Regisseur, Animator, Produzent und Sounddesigner. Seine animierten Kurzfilme erhielten internationale Anerkennung auf bedeutenden Festivals. Sein Abschlussfilm „Zoon“ (2022) feierte Premiere auf dem Sundance Film Festival und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem in Ottawa, Hiroshima und Stuttgart (Lotte Reiniger Förderpreis 2023). Sein Film „Sog“ (2017) gewann den Cristal Award beim Annecy International Animated Film Festival und qualifizierte sich für die Academy Awards. Als Animator und Sounddesigner schaffte Jonatan Schwenk es zweimal in den Wettbewerb der Berlinale. Jonatan Schwenk ist Absolvent der Hochschule für Gestaltung Offenbach. 2020 wurde er für die Berlinale Talents ausgewählt, nahm 2022 an der International Residency for Animated Films des NEF teil, 2023/24 folgte das European Animation Development Lab “Animation Sans Frontières”.

Geboren in Larissa, Griechenland, studierte sie Rechtswissenschaften an der Aristoteles-Universität Thessaloniki und absolvierte ein Aufbaustudium in Recht des geistigen und gewerblichen Eigentums an der britischen University of Kent. Sie war Gründungsmitglied und Programmdirektorin von Platforma Video, einem internationalen Filmfestival, das sich der Kunst des digitalen Films widmete und von 2003 bis 2009 in Athen stattfand. Im Jahr 2008 gründete sie zusammen mit Vassilis Karamitsanis das Animasyros International Animation Festival (www.animasyros.gr), die größte Veranstaltung im Bereich Animation in Griechenland. In ihrer Funktion als dortige Festivaldirektorin hat sie internationale Kooperationsprogramme mit mehreren Animationsorganisationen entwickelt und setzt sich besonders für die internationale Förderung des lokalen Animationssektors ein. Zudem war sie Mitglied des Verwaltungsrats von ASIFA Hellas. In ihrer nicht animierten Welt arbeitet sie als Rechtsberaterin für das General Secretariat of Public Investments und den Europäischen Strukturfonds und sammelt Kühlschrankmagnete.

Der 1969 in Genf geborene Nicolas Burlet hat einen Abschluss in Ingenieurwesen, einen Master in Politikwissenschaften, einen Master in Betriebswirtschaft und einen Master in Kommunikations- und Medienwissenschaften.

Er ist seit seiner Kindheit ein Filmliebhaber und gründete mit seinem Freund, dem Regisseur Zoltán Horváth, die Firma Nadasdy Film. Seit 2008 konzentriert er sich ganz auf die Produktion und die Entwicklung von Nadasdy Film. Seitdem hat er fast 116 Animationsprojekte produziert, darunter 6 Spielfilme, 76 Kurzfilme, 14 Serien, 3 Dokumentarfilme und 14 Specials.

Norwegische Produzentin, studierte Filmproduktion an der Filmakademie Baden-Württemberg. War 2005 Mitbegründerin der Knudsen Pictures GmbH in Berlin und 2010 von Den siste skilling AS in Bergen, Norwegen. Sie ist eine Alumna von Programmen wie MEGA Master, EAVE, Inside Pictures, ACE Animation und ACE Leadership. Zu ihren namhaften Produktionen gehören die CGI-Animationsfilme „Richard the Stork“ (2017) mit weltweitem Einspielergebnis von $ 20 Mio. und die Fortsetzung „Richard the Stork and the Mystery of the Great Jewel“ (2023). Nominiert für „European Animation Producer of the year 2017“ bei Cartoon Movie und ausgezeichnet mit dem Bayerischen Filmpreis für den besten deutschen Kinderfilm 2018. Executive Producer beim 2D-Animationsfilm „Titina“ (2022).

Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung in der Produktion ist Kaya Kuhn eine vielseitige Produzentin, die sich auf Postproduktion und Animation spezialisiert hat. Sie begann ihre Karriere in der südafrikanischen Filmindustrie in der Live-Action-Postproduktion, wo sie insbesondere sechs Staffeln der Reality-TV-Serie „The Voice“ postproduzierte. Im Jahr 2017 wagte sie den Sprung in die Produktion von Animationsfilmen beim renommierten Studio „Triggerfish„. Seitdem hat sie die von der Kritik gefeierten Kurzfilme „Zog“ (BBC1) und „The Snail and The Whale“ (BBC1) produziert, den animierten Spielfilm „Seal Team“ (Netflix) mitproduziert, war an der Vorproduktion der animierten Serien „Mama K’s Team 4“ (Netflix) und „Kiya & the Kimoja Heroes“ (Disney+) beteiligt und war zuletzt Senior Producerin der bahnbrechenden Anthologie „Kizazi Moto: Generation Fire“ (Disney+) und die beratende Produzentin für den animierten Kurzfilm „Aau’s Song“, der Teil der Anthologie „Star Wars: Visions Volume 2“ (LucasFilms) ist. Außerdem hat sie zahlreiche Live-Action-Spielfilme für den südafrikanischen Sender Kyknet produziert. Kaya arbeitet mit Organisationen wie der Triggerfish Academy and Foundation, Animation SA und AFDA zusammen, um Schulungs- und Mentorenprogramme für aufstrebende afrikanische Produzenten durchzuführen. Im Jahr 2022 gründete sie das Produktionsmanagement-Unternehmen „Those Production Girls„, das High-End-Produktionsunterstützung durch Innovation und Innovation bietet. Mit Those Production Girls berät sie international anerkannte Unternehmen wie Magic Light Pictures, Giant Animation und Nexus Studios.

Beatrix Wesle leitet seit Januar 2024 das NaturVision Film Festival in Ludwigsburg. Als Produzentin und Filmagentin ist sie seit 2005 in der Filmbranche tätig und mit ihrer eigenen Produktions- und Vertriebsfirma Atrix Films GmbH spezialisierte sie sich auf hochwertige und gesellschaftsrelevante Dokumentar- und Arthouse-Filme unter anderem mit Schwerpunkt Mensch und Natur. Zu Ihrem Portfolio gehören der Oscar-nominierte Kinodokumentarfilm „Die Geschichte vom weinenden Kamel“, der auch zu den großen Publikumserfolgen des NaturVision Festivals zählt und „Tortuga: Die unglaubliche Reise der Meeresschildkröte“ sowie im Bereich Animationsfilm „Lotte aus dem Dorf der Erfinder“ oder im Filmeinkauf „James and the Giant Peach“. Beatrix Wesle wechselte nach sieben Jahren vom SRF Schweizer Fernsehen nach Ludwigsburg.

Áron Gauder, geboren 1973 in Kőszeg, ist ein ungarischer Animationsfilmemacher, Animator und Illustrator. Mit seinem ersten Spielfilm „The District!“ hat er den Cristal Award des Internationalen Animationsfilmfestivals von Annecy gewonnen. Sein zweiter Spielfilm „Four Souls of Coyote“ gewann den Jury Award in Annecy und den Golden Goblet Award für den besten Animationsfilm in Shanghai. Als großer Kritikerfolg in Ungarn wurde der Film als dortiger Oscar-Beitrag ausgewählt sowie für den Annie Award in der Kategorie Bester unabhängiger Spielfilm nominiert. Aron Gauder studierte an der Moholy-Nagy-Universität in Budapest und an der Universität der Künste in Berlin. Er führt Regie bei Animationsfilmen, Dokumentarfilmen und für Spezialeffekte in Realfilmen. Als vielseitiger Künstler ist er bei den Cinemon Entertainment-Studios tätig und lehrt an der Metropolitan University in Budapest als außerordentlicher Professor.

Jorn Leeuwerink (1990) ist ein niederländischer Animationsregisseur. Er schloss sein Studium an der HKU –  University of the Arts Utrecht 2017 mit dem Film „Flower Found!“ ab. Im Jahr 2022 stellte er seinen Debütfilm „Pig“ fertig, der im selben Jahr den Trickstar Nature Award des ITFS gewann.