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GameZone Talk: Playful Art – Games & Aesthetics
5. Mai , 11:00 - 13:00
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Das Panel „Playful Art“ widmet sich der Frage nach der besonderen Ästhetik der Computerspiele. Digitale Spiele sind – eingespannt in eine global agierende Unterhaltungsindustrie – wirtschaftlich bedeutsame Produkte, die in ihrer Beliebtheit mit dem Hollywood-Kino konkurrieren und dessen Bild und Klangwelten gleichzeitig ästhetisch beeinflussen – sowie von diesen beeinflusst werden. Es zeigt sich heute, dass auch kommerzielle Spiele die Charakteristika und die Konventionen des Mediums auszuloten und zu hinterfragen beginnen. Computerspiele befinden sich zurzeit in einer Phase der Selbstbeobachtung und Selbstreflexivität, in der sie sich für allerlei Experimente zu öffnen beginnen. Die Gestaltung von Computerspielen ist ein höchst-komplexer Prozess, da Games zu den facettenreichsten Medien gehören, die die wir überhaupt kennen. Das liegt u.a. daran, dass sie alle anderen Medienformen in sich vereinen. In Computerspielen finden wir Texte, Bilder aller Art, Videos und – nicht zu vergessen – Ton. Game Designer greifen gestalterisch auf die gesamte Klaviatur gestalterischer und künstlerischer Formen zu, weshalb Games formal in die Nähe eines Gesamtkunstwerks gerückt werden könnten. Das erklärt die Mannigfaltigkeit des Game Design undseiner Regeln.