GameZone Talks

Creating*Diversity Talk

Mittwoch, 05.05., 11:00 Uhr

2019 hat der Verband der deutschen Games-Branche (game) mit der Initiative „Hier spielt Vielfalt #TEAMDIVERSITY“ eine gemeinsame Erklärung der Deutschen Games Branche für mehr Diversität in der Branche ins Leben gerufen. Seit diesem Zeitpunkt ist sehr viel passiert und wir möchten dies zum Anlass nehmen, um im Rahmen eines Panels das Thema gemeinsam zu diskutieren. Auf unserem Podium möchten wir unabhängig von Geschlecht und geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, Sprache, sexueller Orientierung und Identität, Chancengleichheit und die daraus resultierende Vielfalt diskutieren.

Folgende Referent*innen sind dabei:

Sönke Bullerdiek (Zalando, Berlin)

Business Development & Operations – Strategische Partnerschaften – Machine Learning – Mentor & Berater

Bevor ich zu Zalando kam, leitete ich die Teams für strategische Partnerschaften und Business Development in mehreren Start-ups in Berlin: Wooga, EyeEm und IDAGIO, wo ich mein Wissen und meine Leidenschaft für mobile App-Ökosysteme und KI im Allgemeinen erworben habe.

Annegret Montag (Heinrich-Heine-Universität)

Annegret Montag hat nach ihrem Lehramtsstudium mit den Fächern Deutsch und Politik und Wirtschaft für Gymnasien als Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Primarstufendidaktik Deutsch an der Universität Kassel gearbeitet. Nach einem Jahr als  Referentin für Marketing, Talents und Serious Games beim game – Verband der deutschen Games-Branche hat sie den Weg zurück in die Wissenschaft gefunden. Über eine Zwischenstation an der Martin-Luther Universität in Halle arbeitet sie derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Jun.Prof.in Dr. Melanie Fritsch an der Heinrich-Heine-Universität im Institut für Medien- und Kulturwissenschaft. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gaming, Education und Digitale Medien in der Lehre.

Sabine Saeidy-Nory (game – Verband der deutschen Games-Branche, Berlin)

Nach ihrem Masterstudium der Literatur und Medienpraxis an der Universität Duisburg-Essen begann Sabine ihr PR-Volontariat in der Pressestelle des Technologiekonzerns IBM am Standort Düsseldorf. Während ihrer zweijährigen Ausbildung war sie hier unter anderem für die Themen Big Data Analytics, Internet of Things/Industrie 4.0, Cognitive Computing sowie Connected Car mit verantwortlich. Ihre zahlreichen Erfahrungen im Medienbetrieb sowie der IT setzt Sabine aktuell als Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für den game ein. Darüber hinaus betreut sie beim Verband das Thema Diversity.

Fender Schrade (Musiker, Performer und Medieningenieur, Stuttgart

FENDER SCHRADE ist Musiker, Performer und Medieningenieur.

Sein Instrument 392 vereint Skulptur und Archiv von über Jahre hinweg gesammelten und entwickelten Klängen. Es ist Knotenpunkt für Begegnungen. Es ist ein Medium, um gemeinsam sicht- und hörbar zu werden.

Schrade ist seit 2013 Teil des Künstlerduos NAF. NAF arbeiten in den Bereichen Performance, Musik, Theater, Video und bildende Kunst. Sie wurden 2015 und 2017 mit dem Tanz- und Theaterpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Sana Tornow (Scoyo, Hamburg)

Sana Tornow ist Expertin für digitale Anwendungen im Bereich der Bildungs- und Unterhaltungspädagogik und arbeitet aktuell bei dem EdTech Unternehmen scoyo. Ihre Passion gilt der emotionalisierten und somit nachhaltigen Wissensvermittlung. Sana hat Kommunikationsdesign, Medieninformatik und digitalen Journalismus studiert. Sie ist eine gefragte Workshop-Moderatorin und Speakerin. Ihr Lieblingsthema ist – neben Gamification und Serious Games – die OKR Methode und wie sie sich in Unternehmen einführen lässt.

Moderation: Prof. Dr. Sabiha Ghellal (HdM, Stuttgart)

Weiterführende Links zum Thema:

In Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung

Open Stage Games BW

Mittwoch, 05.05., 19:00 Uhr

Open Stage Games BW Ob unabhängige Entwicklerstudios oder große Publisher, ob frischgebackene Absolvent*innen oder Recruiter*innen auf der Suche nach Grafikdesigner*innen – die unterschiedlichsten Akteur*innen der Games-Branche haben bei der Open Stage Games BW Gelegenheit, sich auszutauschen. U. a. stellen sich hier die Nominierten des Animated Games Award Germany vor.

In Zusammenarbeit mit Open Stage Games BW

Edutain Me 7.0 – Games als Unterrichtsmaterial im digitalen Klassenzimmer

Donnerstag, 06.05., ab 14:00 Uhr

Edutain Me 7.0 – Games als Unterrichtsmaterial im digitalen Klassenzimmer Expert*innen diskutieren, wie Games zielführend im Schulunterricht eingesetzt werden können, auf welche Kriterien dabei geachtet werden sollte und wie eine Einführung digitaler Medien für die Gestaltung des Unterrichts sinnvoll ist. LIVE auf OnlineFestival.ITFS.de/gamezone/edu

Referent*innen: Martin Zimmermann (imsimity GmbH, St. Georgen im Schwarzwald), Fabian Karg (Referatsleitung Medienentwicklungsplan LMZ, Stuttgart), Dr. Lisa König (PH Freiburg, Freiburg) & Dr. Simon Maria Hassemer (Josef-Durler-Schule Rastatt / Projektleitung „3D erleben“, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg).

Moderation: Nadia S. Zaboura (Zaboura Consulting, Köln)

In Zusammenarbeit mit der LFK, der Medienanstalt für Baden-Württemberg

Wonderwomen – Women in Games & Animation

Freitag, 07.05., 19:00 Uhr

Zu behaupten, dass Frauen weder Computerspiele spielen noch an deren Produktion und Diskussion beteiligt sind, ist schlichtweg falsch! Im Panel treffen einflussreiche Frauen aus dem Games-Bereich zusammen, um ihre Karrieren und ihre Rollen innerhalb der Kontexte um digitale Spiele zu reflektieren.

Folgende Referent*innen sind dabei:

Prof. Dr. Margarete Jahrmann (Zürcher Hochschule der Künste, Zürich)

Margarete Jahrmann, ist Künstlerin, Forscherin und aktivistische Gamedesignerin, gründete Area7lab und Ludic Society und Zeitschriftenreihe zu experimenteller Spielkunst und ludischen Interventionen. Sie ist Univ.-Prof. im künstlerisch-forschenden PhD-Programm der Universität für angewandte Kunst Wien und leitet seit 2020 das FWF-Forschungsprojekt Neuromatic Game Art: Kritisches Spiel mit Neurointerfaces. Als Professorin für Game Design an der Zürcher Hochschule der Künste entwickelte sie einen Schwerpunkt auf Game Art und Neuro-Epistemologie-Experimente mit einer spezifischen Ludic-Methode. Sie gründete die Ludic Society als Kunstprojekt, Label und internationalen Forschungsverbund zum Thema Spiel in der Gesellschaft. Als international ausstellende Künstlerin arbeitet sie mit Neurowissenschaftlern, Philosophen und Early Adopters von Technologien, von Augmented Reality bis AI und Artivism. z.B. CIVA Contemporary immersive Arts Festifal Wien 2021, Parallel Wien 2020, Amaze Playful media festival 2018, AIL Arts Innovation Lab gallery 2020, Center of Advanced studies LMU München und Art|Sci Center Los Angeles (CNSI) 2019. Außerdem das Buch LS playbook VOID, das an der Gründungsstätte von Dada, dem Cabaret Voltaire Zürich, uraufgeführt wurde. Derzeit arbeitet sie an einer Reihe von künstlerischen Forschungsexperimenten in Bezug auf Neurointerfaces und Spiel, um eine neue Form des kritischen Spiels mit Neurointerfaces zu fördern.

Carmen Johann (Designagentur Johann, Bad Bertrich)

Carmen Johann ist Researcherin, Entwicklerin und interdisziplinäre Designerin im Bereich interaktive Medien aus Köln. Zurzeit arbeitet sie am Cologne Game Lab (TH-Köln) für das Forschungsprojekt SOLVE mit dem Schwerpunkt „Mental Health Games“ im Einsatz der Suchtprävention sowie als Dozentin. Ihre Promotion stellt sich der Frage, welche Prozesse von Nöten sind um Serious Games mit Zielgruppen Orientierung zu produzieren. Hier spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle!

 

Seit 2011 liegt ihr Schwerpunkt auf der Erforschung von interaktiven Medien und deren Stellenwert im gesellschaftlichen sowie kulturellen Kontext.

Um einen freien, experimentellen Raum für interaktive Medien fernab von Klischees, Genres und Kategorien zu schaffen, unterstütze sie unter anderem die Notgames Fest Ausstellungen 2011, 2013 & 2015, gibt Game Workshops weltweit und arbeitet nebenher an mehreren freien Projekten. Diese thematisieren zum Beispiel interaktive Konzepte für einen verständnisvollen Umgang mit Alzheimerpatienten, der Forschungsfrage nach der kulturellen Entwicklung des Spielens, Museumspädagogik oder musikalischer Früherziehung. Ein Projekt im Sudan zusammen mit dem Goethe Institut liegt ihr sehr am Herzen, da sie die Games Community vor Ort stärken kann und somit die afrikanische Gameskultur fördert, & nach Europa bringen kann. Sie erhofft sich hierdurch mehr Diversität in der europäischen Games Community fördern zu können. Außerdem hat sie gemeinsam mit ihrer Kollegin Fee Bonny die Firma Pixelbeschleuniger gegründet, mit welcher ein Spiel zur Trauerbewältigung für Kinder ab 5 Jahren entwickelt wird.

Pippa Tshabalala (Gaming and Online Culture, Johannesburg)

Pippa Tshabalala hat einen BAFA und MAFA (Digitale Animation) von der Wits University und unterrichtete zwischen 2007 – 2009 3D-Animation auf Honours- und Masters-Ebene bei Wits Digital Arts. Sie hat als Content-Produzentin, als Promo-Produzentin und als Magazin-Redakteurin gearbeitet. Sie leitete das digitale Popkultur-Magazin Spliced und moderierte Südafrikas erste lokal produzierte TV-Show über Videospiele – The Verge. Sie sprach 2013 bei TEDxSoweto zum Thema Videospiele als Medium für sozialen Wandel und wurde im selben Jahr in der Mail & Guardian’s Top 200 Young South Africans gelistet. Im Jahr 2016 war sie auf der Liste der 40 unter 40 von BrandSA. Sie war Gastgeberin und Sprecherin bei zahlreichen Tech-Events, unter anderem als Co-Moderatorin bei BCX Disrupt mit den Keynote-Speakern Will.I.Am und Malcolm Gladwell. Pippa ist leidenschaftlich für alles, was mit Videospielen und Animation zu tun hat. Derzeit ist sie On Air und Creative Services Manager für The Walt Disney Company Africa.

Tracy Fullerton (USC School of Cinematic, Los Angeles)

Tracy Fullerton ist eine experimentelle Spieldesignerin, Professorin und Gründungsdirektorin (emeritiert) des USC Games-Programms. Ihr Forschungszentrum, das Game Innovation Lab, hat mehrere einflussreiche unabhängige Spiele hervorgebracht, darunter Cloud, flOw, Darfur is Dying, The Night Journey, mit dem Künstler Bill Viola, und Walden, ein Spiel, eine Simulation von Henry David Thoreaus Experiment am Walden Pond, das als „Game of the Year“ bei Games for Change 2017 und als „Developer’s Choice“ bei der IndieCade 2017 ausgezeichnet wurde. Tracy ist der Autor von „Game Design Workshop: A Playcentric Approach to Creating Innovative Games“, einem Design-Lehrbuch, das in Spieleprogrammen weltweit eingesetzt wird, und Inhaberin des Electronic Arts Stiftungslehrstuhls für interaktive Unterhaltung. Vor ihrer Zeit an der USC entwarf sie Spiele für Unternehmen wie Microsoft, Sony, MTV und viele andere.  Tracys Arbeit hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter eine Emmy-Nominierung für interaktives Fernsehen, die IndieCade-Auszeichnungen „Sublime Experience“, „Impact“ und „Trailblazer“, die Games for Change-Auszeichnung „Game Changer“, den Game Developers‘ Choice „Ambassador“-Award und den Time Magazine’s Best of the Web.

Finja Walsdorff (ForschungsKollegSiegen, Siegen)

Finja Walsdorff, MA, studierte Medienwissenschaft in Siegen (Universität Siegen) und Tokio (Keio University). Sie ist Doktorandin und Stipendiatin an der Universität Siegen und Co-Sprecherin der Forschungsgruppen AG Games (Gesellschaft für Medienwissenschaft) und GamesCoop. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit Frauen, Gaming und nutzergenerierten Spielinhalten.

Moderation: Prof. Judith Ackermann (Fachhochschule Potsdam) & Prof. Dr. Stephan Schwingeler (HAWK Hildesheim)