Die Fachrichtung Game Design der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) richtet ihren Fokus auf die Kultur und Gestaltung interaktiver Spiele. Die Studierenden erlernen den kreativen Umgang mit digitalen Medien und erarbeiten sich die grundlegenden konzeptionellen, gestalterischen und technologischen Fähigkeiten, die für die Entwicklung und Umsetzung computergestützter Spiele notwendig sind. In der Fachrichtung Game Design werden auf Bachelor-Stufe grundlegende fachbezogene Kenntnisse im Rahmen von Spielentwicklungsprojekten erworben und durch das Studium von Analyse-, Planungs- und Umsetzungstechniken vertieft. Generelles Ziel der sechssemestrigen, generalistisch angelegten Vollzeit-Ausbildung ist die Befähigung zur eigenständigen Entwicklung voll funktionsfähiger Spiele oder Spielprototypen. Durch das Angebot von Lernmodulen, die thematisch aufeinander aufbauen, werden die zentralen Komponenten des Game Designs abgedeckt. In der Vertiefung Game Design auf Master-Stufe werden die im BA-Studium erworbenen Kompetenzen in Verbindung mit einer konkreten Forschungsfrage vertieft und die höhere Berufsqualifikation erlangt. Das MA-Studium garantiert eine übergreifende praktische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit zukunftsweisenden Themen des heutigen Game Designs.
Sanatorium
Sanatorium (2020) , Sebastian Riedi, BA Game Design Diplomprojekt
«Sanatorium» – Ein Digital Card Game» spielt in einer psychiatrischen Anstalt grauer Vorzeit. Dabei werden historische Diagnosen, die Entwicklung neuer Methoden und der Missbrauch von Patient*innen aufgerollt und in einem fiktiven Setting zynisch hinterfragt.
ENMA’S JUDGMENT
ENMA’S JUDGMENT (2020), Andreas Strahm, BA Game Design Diplomprojekt
«Enma no Handan» (jap. für Enma´s Urteil) ist ein Bullet-Hell-Spiel, in dem die Spielerin oder der Spieler die Chance erhält, aus der Hölle zu fliehen. Besteht er/sie alle Prüfungen von Enma, dem König der Hölle, erwartet ihn die Reinkarnation. Jedoch stehen den Spieler*innen endlose Salven von Projektilen im Weg.
GNU
GNU (2020), Linn Spitz, Yves Biber & Mathis Ebner, Semesterprojekt Adventure Game Modul
Ein junger Hirte begibt sich auf eine Mission, um die geheimnisvollen, verlorenen Kreaturen des Landes zu versammeln und nach Hause zu bringen. Eine Welt voller Gefahren und eine düstere Nacht warten.
Vendari – Lost Lands of Mainera
Vendari – Lost Lands of Mainera (2020), Denise Hohl und Eileen Rüegg, BA Game Design Diplomprojekt
In «Vendari» spielen die Spieler*innen Tabinga, ein junges Mädchen, das im vom Schnee bedecktem Land Mainera während eines Schneesturmes verschwand. Durch ansprechende Visuals und ausgeklügeltes Environmental Storytelling wird erzählt, wie Tabinga versucht, ihren Weg nach Hause zu finden.
P’achakuna
P’achakuna (2019-2021), Stefan Kraft & Moreno Vogel, Semesterprojekt Brettspielmodul + individuelle Weiterentwicklung
«P’achakuna» ist ein Brettspiel für zwei Personen. Die Spieler*innen transportieren mit ihren Lamas Ressourcen durch die Anden, um diese gewinnbringend zu verkaufen. Wer zuerst mit allen sieben Ressourcen gehandelt hat, gewinnt.
A Round’o’Bout
«A Round’o’Bout» ist ein Schauspiel-Fighter, der mit zwei Tasten gespielt wird. Im Unterschied zu typischen Fighters müssen die Spieler*innen zunächst einen spektakulären Aufritt hinlegen und dann ihr Gegenüber KO schlagen, um Punkte zu erlangen.
A Round’o’Bout (2020), Nils Lange, Severin Brodmann, Nino Coaz. Musik: Sebastian Androne-Nakanishi, Semesterprojekt Multiplayer