Grand Prix

15.000 Euro, gestiftet vom Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart

Bloeistraat 11

Regie: Nienke Deutz
Belgien, Niederlande 2018
Produktion: Lunanime

Die Begründung der Jury: „Die Geschichte der Freundschaft zweier Mädchen nimmt uns auf die Reise in unsere eigene Kindheit mit und lässt uns beinahe körperlich noch einmal unsere Erinnerungen durchleben. Durch den außergewöhnlichen Umgang mit Animationstechniken, die einen wesentlichen Teil des Storytelling bilden, sowie dem feinfühligen Design erzeugt die Regisseurin eine Gefühlsnähe, die wir alle nachempfinden können. Durch seine Reinheit und Ehrlichkeit schafft der Film eine magische Atmosphäre, die nur Kino im besten Sinne erreichen kann.“

Special Mention                   

I’m going out for cigarettes (Je sors acheter des cigarettes)

Regie: Osman Cerfon
Frankreich 2018
Produzent: Pierre Baussaron, Emmanuel-Alain Raynal

Lotte Reiniger Förderpreis für Animationsfilm

10.000 Euro, gestiftet von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg

Animals

Regie: Tue Sanggaard
Dänemark 2019
Produktion: The Animation Workshop
Produzentinnen: Michelle Ann Nardone und Anja Perl

Begründung der Jury: „Wir befinden uns in der Beobachtung eines sozialen Szenarios, die uns dazu drängt, uns dem zugrundeliegenden animalischen Verhalten zu stellen, das unseren Alltag in einer kontrollierten, zivilisierten Umgebung herausfordert. Das lebendige Charakter-Design und die Animation tragen zu dieser genauen Analyse urzeitlicher, menschlicher Instinkte bei.“

SWR-Publikumspreis

6.000 Euro, gestiftet vom SWR

Mind my mind

Regie: Floor Adams
Niederlande, Belgien 2019
Produktion: CinéTé filmproduktie, Fabrique Fantastique, Curious Wolf

Young Animation – Preis für den besten Studentenfilm

2.500 Euro, gestiftet von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LfK) und der MFG Filmförderung Baden-Württemberg

Sounds good

Regie: Sander Joon
Estland 2018
Produzent: Priit Pärn, Olga Pärn

Begründung der Jury: „Kunstausstellungen, Pilze und Boom Operating sind eine einzigartige inhaltliche Kombination, selbst für Animation. Sounds Good erkundet diese unterrepräsentierten Themen spielerisch und experimentell. Der Film verbindet eine
faszinierende rhythmische Ton- und Bildmontage mit unkonventionellen Perspektiven und einem reduzierten grafischen Stil und Farbschema. Sounds good. Looks good. Feels good, too.”

 

Special Mention:

It’s wet! (Ça mouille!! )

Regie: Alexis Godard, Nan Huang
Frankreich 2018
Produzent: Alexis Godard, Nan Huang

AniMovie – Preis für den besten Animations-Langfilm

 

Mirai No Mirai (Mirai – Das Mädchen aus der Zukunft)

Regie: Mamoru Hosoda
Japan 2018
Produzenten: Yuichiro Saito, Takuya Ito, Yuichi Adachi, Genki Kawamura, Nozomu Takahashi
Studio Chizu

Begründung der Jury: „Wir haben den Film „Mirai – Das Mädchen aus der Zukunft“ ausgewählt. Es hat uns begeistert, von den Filmemachern in dieses Zuhause eingeladen zu werden und zu sehen, wie diese Familie zusammenwächst. Der Film lässt uns Zuschauer die tiefe und menschliche Verbindung mit denen, die vor uns da waren, verstehen.“

Deutscher Animationssprecherpreis

Otto Waalkes für die Rolle des Grinch im gleichnamigen Film „Der Grinch“.

Jurybegründung: „Otto Waalkes gibt dem Grinch, der Weihnachten abgrundtief hasst, eine eigene Seele. Dabei wechselt Otto virtuos zwischen bösartigem Humor und tieftraurigem Gefühl. Auch bei mehrfachem Anschauen berührt den Zuschauer die unendliche Einsamkeit des Grinch – und das liegt weniger am Aussehen des schmerbauchigen Protagonisten mit grünem Fell, sondern an der einfühlsamen Stimme von Otto. Oft erwartet man bei Animationsfilmen ein Feuerwerk an Gags und überwältigende Bilder – und das hat „Der Grinch“ durchaus zu bieten –, doch hier werden Dank Ottos Sprachkunst ganz universelle und grundsätzliche Fragen von Gemeinschaft und Zusammenleben gestellt, die uns in letzter Zeit zunehmend abhandengekommen ist.“

Pitching des Arab Animation Forums

Nominierung für den Filmförderpreis der Robert Bosch Stiftung für internationale Zusammenarbeit

 

Gewinnerprojekt: „Traitors of the Eyes“

von Abdelrahman Dnewar und Saad Dnewar
Ägypten

Jurybegründung: „“Traitors of the Eyes“ ist eine Geschichte über Verlust, Identität und Geheimnisse, eine persönliche und doch universelle Erforschung, die viel über Familien auf der ganzen Welt aussagt. Es verwendet eine starke Symbolik, um eine bewegende Botschaft zu vermitteln. Wir wissen, wie herausfordernd das für die Schöpfer sein wird, aber wir vertrauen darauf, dass ihre Geschichte erzählt werden muss.“

FANtastischer Preis

1.000 Euro, gestiftet von der Animation Family, den treuesten Fans des ITFS

Bear with me

Regie & Produzent: Daphna Awadish
Niederlande 2018

Begründung der Jury: „Es sind die kleinen Dinge, die zählen. Der gemeinsame Alltag, Rituale am Abend, der Spaziergang am See. Diese kleinen Dinge sind unendlich wertvoll, vor allem, wenn sie nicht die Normalität sind. Unser Gewinnerfilm erzählt diese kleinen Geschichten, untermalt im wahrsten Sinn die Erfahrungen von Migranten und besticht nicht zuletzt durch die Erkenntnis, dass dort Heimat ist, wo das Herz schlägt. Wir freuen uns, „Bear with me“ mit dem FAN-tastischen Preis auszuzeichnen und Daphna Awadish in die Animation Family aufzunehmen!“

Trickstar Business Award

 

7.500 € dotiert, gestiftet vom Verband Region Stuttgart

CoboStories

Produktionsfirma: Copenhagen Bombay

Aus der Jurybegründung: „Wir bewundern besonders die Mission von CoboStories, ein gesellschaftlich relevantes Thema anzugehen, indem wir Kindern einen spielerischen Zugang zu digitalen Medien bieten, der die Kreativität durch eine einzigartige Kombination von digitalen und physischen Werkzeugen fördert.“

 

Special Mention

„Smosh Mosh“ von Kinky Udders

Deutscher Animationsdrehbuchpreis

2.500 Euro gestiftet vom Animation Media Cluster Region Stuttgart

„Aisha’s Light“

Autoren: Xavier Romero und Llorenç Español

Aus der Jurybegründung: „Aisha ist eine begnadete Feuerwerk-Künstlerin, und genauso ist auch die Jury vom „Feuerwerk“ der beiden Autoren begeistert gewesen.“

Germany’s Next Animation Talent

5.000 Euro, gestiftet von Studio 100 Media GmbH | m4e

“Juli auf dem Zauberberg“ von Elisabeth Jakobi

Jurybegründung: „ ‚Juli auf dem Zauberberg‘ steckt nicht nur voller witziger Details und interessanter Bildfindungen, sondern zieht uns in den Bann, weil die Serie zugleich realitätsnah und realitätsfern ist! Das ist umso erstaunlicher, da die obskuren Protagonisten auf gar keinen Fall etwas mit dem familiären Umfeld der Autorin Elisabeth Jakobi zu tun haben! Der visuelle Stil, die ersten Skribbles und Moods lassen das internationale Potential von „Juli auf dem Zauberberg“ erahnen, obwohl das Thema und die geschaffene Lebenswelt die Blaupause für jede deutsche Patchwork-Familie sein könnten! Durch den hintersinnigen Humor, die teils irrwitzigen Handlungsstränge und das trollige Personal wirkt das Serienprojekt niemals belehrend oder einschläfernd. An jeder Ecke finden sich neue Abenteuer und Überraschungen, die nicht nur Kinder faszinieren. Wenn dann im Laufe der Serie auch noch en passant die Spinnenphobie der Hauptprotagonistin Juli überwunden wird, hat das noch einen wundersamen pädagogischen Nebeneffekt. Aber auch das wäre wie alles in „Juli auf dem Zauberberg“ reiner Zufall!“

Crazy Horse Session – 48h Animation Jam

Team China: ZiYi Jin, ZiQian Zhao mit „Horse“

Jurybegründung: „Alle Filme des diesjährigen Wettbewerbs sind gleichermaßen beeindruckend und es ist immer schade, dass es nur einen Gewinner geben kann. Zunächst möchten wir Noura und Louay aus dem Libanon und ihren Film „TR1-X1“ lobend erwähnen. Der diesjährige Gewinnerbeitrag stammt von dem Team aus Beijing, China. Der Film vereint eine starke Geschichte mit künstlerischem Talent. In der limitierten Zeit haben die beiden eine inhaltlich stimmige Arbeit mit herausragenden Animationen erschaffen. Das Ergebnis hebt sich durch seine Cinematografie, sein Timing und die schöne Erzählweise ab. Herzlichen Glückwunsch an Jin und Zhao!“

 

Special Mention:

Team Libanon (Noura Kabbani, Louay Daoust) mit ihrem Film “TR1-X1“.

Tricks for Kids – Preis für den besten Kurzfilm für Kinder

4.000 Euro gestiftet Studio 100 Media GmbH | m4e

 

The Kite (Sarkan)

Regie: Martin Smatana
Tschechien, Slowakei 2018
Produktion: Bfilm

Begründung der Kinderjury:

„… weil er wunderschön ist. Uns hat gefallen, wie das Thema Älterwerden und Sterben dargestellt wurde. Der Film war zwar traurig, aber er macht auch Mut und zeigt, dass geliebte Menschen uns nie so richtig verlassen, sondern durch unserer Erinnerung weiterleben… vielleicht über den Wolken, vielleicht mit einem Drachen.“

Music Game Jam


Fermata

Team: Lisa Nonnenmacher, Franca Bittner, Simon Robl, Henry Brandstetter und Davide Bronder

Begründung der Jury: „“Fermata“ zeigt, wie Musik, Gamedesign, Grafik und Kreativität ein herausragendes Spiel entstehen lassen. Spielerisch werden Entstehungsprozess und Aufbau einer Komposition nachvollzogen, indem erst durch erfolgreiche Bewältigung von Schwierigkeiten im Spiel Instrumente und Takte der zugrunde liegenden Komposition sukzessive hinzugefügt werden. Das Zusammenspiel von klassischer Musik und dem herausfordernden Spielprinzip kombiniert mit einem ansprechenden Look, mündet in einem stimmigen Gesamtbild. Aufgrund des künstlerischen Potentials lässt sich das Spiel weiter entwickeln und verfeinern. Die Jury hat aus diesen Gründen beschlossen, „Fermata“ mit dem „Music Game Jam Award“ auszuzeichnen. Wir würden uns sehr freuen, „Fermata“ bald offiziell spielen zu können.“

Animated Games Award Germany

5.000 Euro gestiftet von der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg

Trüberbrook

Entwickler: btf GmbH, Florian Köhne
Publisher: Headup GmbH

Aus der Jurybegründung:
„Der Innovationsgrad der Gestaltung ist überragend. Die warmen, handgemachten Kulissen laden zum Erkunden und Verweilen ein. Vor allem die handwerkliche Qualität der verwendeten Kulissen macht Trüberbrook zu *der* Spieleerscheinung des Jahres.“ Eine Special Mention erhielt außerdem „The Longing“ von Studio Seufz GbR und Anselm Pyta aus Stuttgart aufgrund der äußerst innovativen Erzählweise.

 

Special Mention:

„The Longing“ von Studio Seufz GbR und Anselm Pyta